Durch das Aufzeichnen der Berichte der Térrigo bildete sich im Laufe der Zeit die Gilde der LibrÃca, der Buchbinde und Bibliothekare. Sie bauten in den Berg neben dem Gildenhaus der Térrigo eine Bibliothek, die selbst das Ausmaß der berühmten Bibliothek von Alexandria weit übertraf, noch bevor diese überhaupt gebaut wurde.
Durch die Weltenbummler, die das Wissen der Menschen sammelten, lernten die LibrÃca die Kunst des Buchbindens und vollendeten sie. Sie schaffen es, Bücher aus einem Material herzustellen, zu einem bestimmten Teil aus Spinnenseide und anderen, geheimen Zutaten, sodass sie selbst Jahrtausende überdauern können, ohne zu zerfallen. Sie machen die Bücher der Kantálin ebenso zeitlos, wie das Volk es ist.
Damit aber die Bücher wirklich die Jahrtausende überdauern können, musste auch eine Tinte her, die niemals verblasst. Nach langem Suchen und experimentieren fanden sie eine bestimmte Kombination aus Pflanzenstoffen, die tief in das Gewebe einzog. Die Tinte ist von einem satten, duinklem Grün und wird niemals verblassen.
Die Bibliothekare unter den LibrÃca sortieren die Bücher in den Gewölben der großen Bibliothek, pflegen sie, stauben sie ab und suchen für die jungen Auszubildenden der Térrigo die Bücher hervor, die ihnen von Nutzen sind. Der Künstlergilde helfen sie dabei, Bücher zu finden, die noch nicht illuminiert worden sind. Jedes Buch ist ein Kunstwerk für sich, und es ist traurig, dass viele der Bücher, die tief hinten in den Gewölben stehen und von den Anfängen der Welt berichten, nur zu selten herausgeholt und gelesen werden. Nur ein einziges Buch steht immer ganz vorne an der Tür der Bibliothek. Das Buch, in dem die Entstehungsgeschichte der Kantálin steht und der Grund, aus dem sie aufgehört haben, gegen die Menschen zu kämpfen. Damit niemand es jemals vergessen wird. Denn auch dafür sind die LibrÃca zuständig: Sie erhalten die Geschichte am Leben.